





1968, drei Jahre nach der Verleihung des Nobelpreises an Scholachow, war die Trilogie zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.
Der stille Don I
In der Weltabgeschiedenheit des Kosakendorfes Tatarsk am Don verläuft das Leben ruhig. Hier ist Grigori Melechow, ein junger, feuriger Kosak aufgewachsen. Sein Herz gehört Axinja, der schönen Frau seines Nachbarn Stepan Astachow. Axinja erwidert Grigoris Liebe und als Stepan zu einer militärischen Übung einberufen wird, leben sie vor den Augen des Dorfes wie Mann und Frau. Zwischen den Astachows und den Melechows ist deshalb tödliche Feindschaft ausgebrochen. Der alte Melechow verheiratet seinen Sohn gegen dessen Willen mit Natalja. Grigori duldet die Heirat, doch die Eheleute bleiben sich fremd. Als dieses Leben für ihn unerträglich wird, flieht er mit Axinja auf das Gut des Fürsten Listnizki. Hier wird ihre gemeinsame Tochter geboren. Als der erste Weltkrieg ausbricht, muß Grigori seine geliebte Axinja verlassen.
Der stille Don II
Überwog im ersten Teil von Gerasimows Verfilmung noch die Genre Zeichnung der Romanvorlage, so tritt jetzt die Revolution in den Vordergrund. In dichten Szenen verknüpft er das persönliche Schicksal Grigori Melechows mit den historischen Ereignissen.
Stellungskrieg an der Front und Hunger in der Heimat - das ist die Situation für Grigori Melechow im Jahre 1916. Neue Fronten bilden sich, Weiß und Rot. Der Sturm auf den Winterpalast in Petersburg wird zum Auftakt für die Revolution. Grigori, der die mit ihm davongelaufene Axinja verlassen hat und zu seiner Frau Natalja zurückgekehrt ist, schließt sich den Bolschewiki an.
Natalja will ihrem sinnlos erscheinenden Dasein ein Ende bereiten, im letzten Augenblick wird sie von ihren Angehörigen daran gehindert. Axinjas Töchterchen ist wenige Tage nach der Geburt gestorben und Grigori kann sie einfach nicht vergessen. Als er mitansehen muß, wie wehrlose Gefangene niedergemacht werden, verläßt er die Truppe und kehrt heim nach Tatarsk. Er schließt sich der Donkosaken-Armee an.
Der stille Don III
Der dritte und letzte Teil der berühmten Trilogie nach dem Roman von Michail Scholochow ist eine der berühmtesten Verfilmungen, die menschliche Schicksale getreu der literarischen Vorlage wiedergibt.
Der Bruder Krieg der Russen ist auf seinem Höhepunkt und auch in Tatarsk hält der Tod reiche Ernte. Grigoris Frau Natalja stirbt an einer Abtreibung, sie wollte sein Kind nicht austragen, weil er wieder zu seiner großen Liebe Axinja zurückgefunden hat. Die Witwe seines Bruders Pjotr, Darja, geht beim Baden im Don in den Tod und auch Grigoris Mutter liegt im Sterben. Im März 1920 ist Grigori auf den Schlachtfeldern bei Noworissisk und schließt sich Budjonnys Reiterarmee an. Als er endlich zuhause in Tatarsk ist, findet er den Mörder seines Bruders. Auch Axinja trifft er wieder. Erneut hält es ihn nicht lange daheim, er flieht wiederum und es gelingt ihm schließlich Axinja zu sich zu holen. Doch plötzlich sitzt er neben ihrer Leiche - der Schuß eines Patroullienreiters hat die Frau, die er über alles liebte, tödlich getroffen. Über das Eis geht Grigori zurück, für ihn ist der Krieg und der Kampf zu Ende.
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Originaltitel: Tikhiy Don
Herstellungsland: Sowjetunion
Erscheinungsjahr: 1957
Regie: Sergey Gerasimov
Darsteller: Pyotr Glebov, Elina Bystritskaya, Zinaida Kiriyenko, Daniil Ilchenko, A. Filippova, Nikolai Smirnov, Lyudmila Khityayeva, Natalya Arkhangelskaya, Aleksandr Blagovestov, Igor Dmitriyev, Aleksandr Shatov, Boris Novikov, ...
Genre(s): Drama, Krieg
UdSSR 1957
VHS/Farbe
ca. 333 Minuten
FSK ab 16 freigegeben
(C) TaurusVideo GmbH, Ismaning/München 1992
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Zustand: Gebrauchtware.
Die Ware ist in einem guten bis sehr guten Zustand und wurde gereinigt.
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